Essen wie Gott in Frankreich! Dieser Ausspruch kommt nicht von ungefähr, denn die französische Küche gilt auf der ganzen Welt als das Mekka des guten Essens. Wer die französische Küche genau belegen möchte, muss jede Region in Frankreich hervorheben, denn in allen Regionen gibt es einmal traditionelle heimische Gerichte und auch die ganze Bandbreite des guten Gaumens. Die ersten Kochbücher kommen, wie könnte es auch anders sein, natürlich aus Frankreich. Bereits im 15. Jahrhundert tauchten verschiedene Bücher dieser Art auf, und bis heute sind noch viele Gerichte nach diesen Kochbüchern zubereitet.
Da Frankreich in erster Linie als das Land der Weine, des Käses und des guten Essens gilt, ist es nicht verwunderlich, dass auch die hervorragenden Soßen in aller Welt gern genommen werden. Ebenfalls wurde das bekannte Baguette, das Stangenweißbrot, als das Symbol der französischen Küche weltweit anerkannt. Es ist schwer, ein einzelnes Gebiet in Frankreich als das spezielle Gebiet der französischen Esskultur besonders hervorzuheben. Die in aller Welt sehr begehrte französische Zwiebelsuppe allerdings wurde von einem Sternekoch in einem Pariser Restaurant entwickelt und trat von dort seinen Siegeszug in die ganze Welt an.
Der Nordwesten des Landes ist bekannt für die etwas rustikalere Küche mit Kalb- und Lammfleisch und den dicken Rahmsoßen, während der Süden Frankreichs lieber die mediterrane Küche mit vielen Meeresfrüchten bevorzugt. Die breite Mitte unseres Nachbarlands hat in ihren Küchen die Vorliebe für Trüffel, Weinbergschnecken und besonders zubereiteten Hühnern entdeckt. In allen Restaurants werden zu jedem Mahl Wein und ein Glas Wasser gereicht, um den Hauptgeschmack des sehr guten Essens nicht zu verändern.